Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die Stadt ein umfassendes Kinderbetreuungskonzept erarbeitet. Zu den Kernzeiten müssen Kindergärten kostenfrei sein. Das Konzept muss flexiblere Öffnungszeiten für alle Kindertagesstätten vom Hort bis zum Kindergarten und für die schulische Nachmittagsbetreuung enthalten, denn auch die Arbeitszeiten sind oft nicht mehr von 9 bis 17 Uhr, sondern flexibler und dem muss die Stadt gerecht werden. Zudem hat kein Arbeitnehmer so viele Tage Urlaub, wie es Ferientage gibt. Hierfür muss die Stadt neben der Ferienbetreuung auch entsprechende Angebote machen. Unsere wachsende Stadt braucht genug Plätze. Für den Ausbau einer guten Betreuung brauchen wir weiteres qualifiziertes und motiviertes Personal, das entsprechend bezahlt werden muss. Zudem werden wir Angestelltenwohnungen schaffen, und damit weitere Anreize setzen.

Gerade Familien profitieren von unseren Vereinen, die ich stärker fördern werde. Hallengebühren für Trainingszeiten von Kindern und Jugendlichen dürfen deshalb nicht mehr von den Vereinen verlangt werden. Zudem werden wir die Ehrenamtskarte stärken. Diese soll zukünftig bei städtischen Einrichtungen, wie dem Schwimmbad, auch für Familienkarten Vergünstigungen bieten. Das Ehrenamt stärkt unsere Gesellschaft.

Mittlerweile sind schon einige Bauabschnitte fertig und wir alle konnten uns einen ersten Eindruck verschaffen. Im Großen und Ganzen wirken die neuen Abschnitte gelungen. Einige Ergebnisse des Umbaus sind dringend zu verbessern. Als erstes müssen wir dafür sorgen, dass Regenwasser so von der Kanalisation aufgenommen wird, dass die Überschwemmung von Kellern, insbesondere in der Heilig-Geist- und der Weizengasse ein Ende haben. Bei den noch nicht begonnenen Bauabschnitten müssen Vorkehrungen getroffen werden, dass sich dieses Problem nicht wiederholt. Zudem brauchen wir mehr Bäume und insgesamt mehr Flora in der Innenstadt.

Die Innenstadt muss so attraktiv sein, dass die Menschen gerne dort verweilen. Dafür braucht es neben mehr ‚Grün‘ interessante Geschäfte und Veranstaltungen. Deshalb will ich mehr auch überregional interessante Veranstaltungen, wie zum Beispiel Sportevents, in die Innenstadt holen. Das Asamgebäude muss nach der Renovierung zudem das Herz der Innenstadt werden, das Kultur und Geschichte bündelt.

Zudem die FOS-/BOS und Berufsschule. Den Schulstandort Freising möchte ich zusammen mit dem Landkreis weiter ausbauen. Eine bestmögliche Ausbildung ist die Basis für unseren nachhaltigen Erfolg. Die Stadtverwaltung ist hier in der Pflicht, die Rahmenbedingungen zu schaffen. Denn gerade die bestehenden Schulen müssen wir besser pflegen. Kaputte Toiletten, undichte Fenster oder veraltete Technik sind nicht akzeptabel. Hier brauchen wir, wie bei anderen städtischen Gebäuden auch, endlich ein effektives Gebäudemanagement, damit es zukünftig keinen Sanierungsstau gibt.

Zur Verbesserung des Angebots und für aktuelle Fragen werde ich regelmäßige das Gespräch mit den Schulen suchen. Auch für die Eltern werde ich ein zuverlässiger Ansprechpartner sein. Denn ich will, dass wir für junge Familien ein attraktiver Ort zum Leben, Arbeiten und Wohnen bleiben.

Neubauten schneller genehmigen und durch weniger Bürokratie das Bauen vereinfachen. Dazu gehört auch, dass wir die Stellplatzsatzung vereinfachen. Damit auch bezahlbarer Wohnraum entsteht, will ich Wohnungsbaugenossenschaften stärker unterstützen. Zudem werde ich von den großen Arbeitgebern verstärkt Werkswohnungsbau einfordern. Den Charakter Freisings wollen wir, trotz aller Neubauprojekte erhalten.

Die Stadt muss mit gutem Vorbild vorangehen und Angestelltenwohnungen bauen, wenn sie neue Einrichtungen, wie z.B. Kindergärten, baut. Bestehende Wohnungen der Stadt werde ich erhalten, sanieren und wenn möglich weitere Sozialwohnungen bauen lassen. Damit es zukünftig keinen Sanierungsstau gibt, brauchen wir bei städtischen Wohnungen endlich ein effektives Gebäudemanagement. Neue Wohnformen wie Mehrgenerationenhäuser werde ich fördern.

Fahrradverleihsystem in die Stadt holen. Der Radverkehr soll attraktiver werden durch mehr und bessere Radwege zu allen Bildungseinrichtungen und in die Innenstadt. Ich lehne allerdings planlose Vorschläge für Fahrradstraßen ab, die nur fünf Meter Straße für den Autoverkehr sperren würden, für die aber eine neue Straße gebaut werden müsste, wie das jetzt für die Kammergasse geplant ist. Stattdessen setze ich mich für ein besseres Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ein.

Ich werde mich für einen besseren, engeren Takt unseres Stadtbusses einsetzen. Zudem müssen die die Busse besser auf die Züge abgestimmt werden. Gerade der Nachtbus soll mit zwei Linien das Stadtgebiet besser abdecken. Der Verkehr muss fließen, dafür brauchen wir intelligente Ampelschaltungen. Wir müssen den Verkehr so führen, dass Menschen von außerhalb nur noch in die Stadt fahren müssen, wenn sie auch wirklich in die Stadt wollen. Damit reduzieren wir Abgase, Lärm und Stau in der Stadt.

Freising erlebt bereits heute einen großen Wachstumsdruck, kann aber fast nur noch nach Süden wachsen. Und genau das würde durch die dritte Startbahn praktisch unmöglich. Zudem setze ich mich dafür ein, dass die Lärmbelastungen für die Stadt gerade in der Nacht möglichst gering sind. Dazu gehört auch, dass das Nachtflugverbot eingehalten wird.

Aber wir dürfen den Flughafen auch nicht verteufeln. Er ist schließlich einer der größten Arbeitgeber und Sponsor für Vereine in der Region. Die Stadt und der Landkreis profitieren von seinen Gewerbesteuereinnahmen. Nur mit einem ordentlichen Verhältnis können wir auch Forderungen an den Flughafen stellen. Beim Wohnungsbau bspw. müssen wir den Flughafen viel stärker in die Pflicht nehmen und entsprechende Werkswohnungen einfordern.

Stadtentwicklungsprogramms im Konsens und unter Einbeziehung der betroffenen Bürgerinnen und Bürger zügig und mit höchster Priorität vorantreiben. Ich möchte, dass sich jeder in seinen Ortsteilen auch wohlfühlt. Bestehende Probleme, wie die Versorgung mit schnellem Internet und eine Abdeckung mit Telefon und Mobilfunk werden bei mir höchste Priorität genießen. Die großen Ortsteile, aber auch jeder Stadtteil braucht wenigstens einen eigenen Nahversorger. Einen Zusammenschluss von Bürgern für Dorfläden werde ich unterstützen. Es ist zwingend notwendig, alle Ortsteile für die Zukunft zu stärken. Bei der Förderung der Lebens- und Wohnqualität in den Ortsteilen müssen die gleichen Prioritäten gelten wie in unserer Kernstadt.

abbauen. Zudem wollen wir eine Bürgerapp einführen, die Terminvereinbarung mit den Ämtern ermöglicht und mit der man das Parken, und Eintritte und Benutzungsgebühren der stadteigenen Betriebe wie Schwimmbad und Bücherei bezahlen kann. Wir wollen die Bürgerbeteiligung stärken und einen eigenen Bürgerhaushalt für Ihre Projekte einführen. Die Arbeit der Agenda21 Gruppen, bei denen sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt zur Verbesserung der Bürgergemeinschaft engagieren, wollen wir weiter unterstützen und ausbauen.

Auch der Stadtrat muss transparenter werden: Deshalb setze ich mich dafür ein, dass die Stadtrats- und Ausschusssitzungen im Internet live übertragen werden und noch wenigstens zwei Wochen in der Rückschau abrufbar sind. Auch die Protokolle der öffentlichen Sitzungen des Stadtrats und der Ausschüsse möchte ich veröffentlichen, damit sich jeder Bürger, jede Bürgerin selbst ein Bild machen kann.

Jugendliche möchte ich stärker in die Stadt einbeziehen: Dafür möchte ich den Jugendstadtrat stärken, ihn ausbauen und ihm ein eigenes Budget zur Verfügung stellen. Teilhabe heißt auch öffentliche Plätze für Jugendliche zur Verfügung zu stellen. Deshalb werde ich die öffentlichen Sportplätze besser pflegen und ggf. ausbauen.

ausbauen. So wird es in Zukunft in Freising einen zentralen Ansprechpartner für alle Interessen von UnternehmerInnen und Unternehmen, sowie von Gründerinnen und Gründern geben, so dass ein „Behördenhopping“ entfällt.

Zudem werde ich mich dafür einsetzen, dass ein Gründerzentrum nach Freising kommt. Davon profitieren Gründer und Unternehmer mehrfach: Es motiviert, es stärkt, es vernetzt und unterstützt. Eine starke, regionale Wirtschaft bedeutet Arbeitsplätze vor Ort, verlässliche Gewerbe- und Einkommenssteuern und somit ein sicheres Budget für Soziales und Infrastruktur. Die Menschen sollen gerne in Freising wohnen, leben und arbeiten. Dafür brauchen wir u.A. schnelles Internet überall, so dass auch Homeoffice und andere moderne Arbeitsformen nicht an der Infrastruktur scheitern.